Es ist wichtig, über genügend Ersparnisse zu verfügen, um unerwartete finanzielle Rückschläge auffangen zu können. Solche Rückschläge können beispielsweise durch persönliche Schicksalsschläge wie Krankheit, Trennung, Arbeitsplatzverlust, oder Erwerbsunfähigkeit erfolgen. Auch unerwartete Ausgaben, wie Reparaturen im Zusammenhang mit dem Haus, dem Auto oder durch den Ausfall von einem unverzichtbaren Haushaltsgerät können zum Problem werden, falls man nicht etwas Geld auf der hohen Kante hat.
Diese Sicherheitsersparnisse dienen dazu, die finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten. Ohne sie besteht die Gefahr, dass wir uns bei unvorhergesehenen Ereignissen verschulden müssen. Es ist ratsam, regelmäßig Sicherheitsrücklagen zu bilden, solange bis diese Rücklagen 3 bis 6 Monatsgehälter betragen. Dies sollte ausreichen, um die häufigsten unvorhergesehenen Ereignisse zu bewältigen. Diese Ersparnisse sollten jederzeit verfügbar sein und auf ein leicht zugängliches Sparkonto eingezahlt werden.
Wie soll man vorgehen um diese Notfallreserve anzulegen?
Am besten richtet man einen Dauerauftrag von seinem Girokonto auf ein Sparkonto ein, um die Reserve zu bilden. Wenn sich auf dem Sparkonto genug Geld befindet, um die Ausgaben von drei bis sechs Monaten zu decken, kann man erwägen, das zusätzliche Geld in Produkte zu investieren, die das Wachstumspotenzial haben, um die Inflation auszugleichen. Man sollte sich jedoch immer bewusst sein, dass hohe Renditen auch mit hohen Risiken verbunden sind.